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Begabungsförderungskonzept

Titel des Konzeptes

Begabungsförderungskonzept

 

Einleitung

 

Leitende Gedanken zum Thema Neugier, Begabung und Intelligenz

Neugier hat einen enormen Einfluss auf den Lernerfolg und das Innovationspotential/ Entwicklungspotential von Menschen jeden Alters.

Als Triebkraft für neue Möglichkeiten sollte die Neugier, als Wunsch zu lernen, erkunden und zu entdecken besonders bei jungen Menschen gefördert werden.

Am Einstein-Gymnasium wird diesem Aspekt des Lernens besondere Beachtung geschenkt. Hier sollen neugierige Schülerinnen und Schüler mithilfe der Lehrkräfte und entsprechenden Angeboten

  • Entdeckerfreude entwickeln

  • Wissenslücken schließen

  • (sich) für andere Ideen begeistern (lassen)

  • Innovationspotential und individuelle Begabung ausbauen.

Richtungsweisend für unser Konzept ist das Erkennen und Fördern von Interessen, Stärken und Talenten bei Schülerinnen und Schülern unserer Schule. Zudem sollten auch weniger ausgebaute Intelligenzbereiche ihren Platz haben. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit bekommen, dass alle Intelligenzbereiche gleichermaßen gefördert werden, um viele Gehirnareale zu stimulieren und Stärken aus- und Schwächen abzubauen.

 

Einstein

„Ich habe keine besondere Begabung,

sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“

Albert Einstein

 

 

 

Folgende Intelligenzbereiche nach Howard Gardner sollen am EGN individuell gefördert werden:

  • sprachliche, musikalische, ästehetische, logisch-mathematische, körperlich-kinästhetische, intra- und interpersonelle, naturalistische und existentielle Intelligenz.

 

(Aus: Konzentration, Gedächtnis und Intelligenzen, Büsingen 2007)

Grundhaltung im Umgang mit Begabungsförderung am EGN:

Was ist Haltung im Hinblick auf die Begabtenförderung in Schulen?

Die Schülerinnen und Schüler sollen eine begabungsförderliche Haltung zum Lernen entwickeln. Eine besondere Haltung braucht Selbstkompetenzen, denn Überzeugungen können Mut machen, Einstellungen und Maxime können Verhalten steuern.

Durch Beziehungsqualität und -arbeit werden Selbstkompetenzen nachhaltig integriert, die später durch die Person „von selbst“ aktiviert werden. Sie sind jedoch nur autark anwendbar, wenn gute Erfahrungen zu diesen Kompetenzen in Lernsituationen gesammelt werden.

Die Lehrkräfte bringen daher eine professionelle pädagogische Haltung gegenüber Begabungen von Schülerinnen und Schülern mit, welche sowohl eine individuelle Diagnose von Begabungen ermöglicht als auch Ressourcen berücksichtigt (s. Münchener Begabungsmodell nach Heller, Perleth 2007) und die Lernarrangements nach Möglichkeit optimiert.

Ausgangssituation

Das Einstein-Gymnasium Neuenhagen, lebt Begabtenförderung durch

  • … ein außerordentlich engagiertes Kollegium

  • … zusätzliche Förderungsangebote, wie beispielsweise…

erfolgreiche Teilnahme an schulinterne Wettbewerben (wie Deutsch-, Matheolympiade,…) und externen Wettbewerben (2. Platz Jugend-forscht Schule, …)

mannigfaltige Arbeitsgemeinschaften (Lego-Mindstorms, Schach,…), s. Übersicht

 

und die grundsätzlichen begabungsförderlichen Schulstruktur, als

  • MINT-Freundlichen Schule

  • Digitale Schule

  • Partnerschule Haus der Astronomie

…unterstützt Lernprozesse individuell (durch schulinternen Förderunterricht)

…hat Spezialisten wie eine Beraterin für Begabtenförderung, zwei Fachkräfte für Psychologie Sek II.

 

Ziele

 

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Mitglieder der Steuerungsgruppe:

  • Zukunft (Psy, LER, GE, WAT),

  • Bastin (LER, D),

  • Romero (D, LER),

  • Stroh (Sp, Mu),

  • Albat (Sp, Geo),

  • Münter (Ge, Eng),

  • Fyfe (Ku, D),

  • Dr. Stiemer (Ch, D),

  • Kretschmer (IT, WAT),

  • Tolxdorf (D, LER),

  • Krüger (Bio, Ku)

  • Interessierte Eltern und SchülerInnen

 

Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten in fünf Handlungsfeldern (1. Erkennen, 2. Fördern, 3. Beraten und Begleiten, 4. Erfassen und Evaluieren) in einem zweijährigen Schulentwicklungsvorhaben.

Zielgruppe

 

Direkte Zielgruppe sind alle Schülerinnen und Schüler des EGNs. Über das Ankommen am EGN mit Analyse der eigenen Begabungen und Kennenlernen der Angebote über die ganze Sekundarstufe I bis zur Weiterführung und Professionalisierung von Begabungen in der Sekundarstufe II werden Schülerinnen und Schüler von allen Lehrkräften begleitet und unterstützt.

Besondere Schwerpunktlegung

Transition von der Grundschule zum Gymnasium

Bereits in der Grundschulzeit entwickeln Kinder ausgeprägte Interessen, die gern auch jenseits ihrer Erfahrungswelt liegen. Nicht immer muss das Kind seine (noch versteckten) Talente oder Begabungen zeigen können und wollen. Besondere Begabungen sind dadurch nicht immer über besondere Leistungen identifizierbar. Neben einer hohen Intelligenz spielen für eine Begabung sowohl Sozialbereiche als auch Persönlichkeitsmerkmale eine besondere Rolle.

Daher ist es absolut notwendig, dass geschulte Lehrkräfte empathisch und interessiert über diverse Diagnosemaßnahmen wertvolle Potentiale ermitteln. Der Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium stellt dabei eine wichtige Schnittstelle dar. Das frühzeitige individuelle Erkennen von (verdeckten) Begabungen haben wir uns zum Leitziel erklärt und ein umfassendes Begabungsförderungskonzept für die Transition von GS zum Gymnasium (von 6. Klasse zu 7. Klasse) entwickelt, sodass individuelle Förderkonzepte zur Entwicklung wertvoller Potentiale beitragen können.

 

Auszug des Dokumentationsbogens zur individuellen Entwicklung im Übergang zur 7. Klasse

 

Dokumentationsbogen

 

 

Geplante Maßnahme 

 

 

Erkennen von Potentialen (Ausbau der Diagnosemöglichkeiten):

 

Beispielbögen für Fördermaßnahmen am Lernberatungstag:

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  • „Portfolio-Analyse“, über die Dokumentation der individuellen Entwicklung im Übergang von der GS, Lernberatungstage und Lernkompetenztraining

  • Erkennen einer Diskrepanz zwischen Potenzial und Leistungen

  • Auffälligkeit inkonsistenter Leistungen, Beachtung außerschulischer Leistungen

  • mit dem Ziel, besonders im Übergang von der 6. zur 7. Klasse, den Schülerinnen und Schülern Forder- und Fördermöglichkeiten des EGNs zu unterbreiten, wie das Zwei-Stein-Mentorenprogramm und Kompetenzentwicklungsangebote, werden Bedürfnisse und Wünsche erfragt, die unsere Schulentwicklung befeuern

 

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Networking: Zusammenarbeit mit anderen Schulen, mit Fakultäten/ Stiftungen für Synergieeffekte

 

Austausch der Lehrkräfte, Eltern, Lernenden und außerschulischen Anbieter

  • Steuergruppe Lehrkräften aus allen Fachbereichen

  • Interessierte Schülerinnen, Schüler und Eltern

  • Lions-Club,

  • TH-Wildau

Mentorenprogramme (Buddy- und Alumniprogramme „Zwei-Stein-Mentor“)

Schülerinnen und Schüler fördern sich gegenseitig

 

Auszug eines Beispielformulars zur Kooperation „Zwei-Stein-Mentor“:

Auszug von Kontakten (Stiftungen, Akademien, Mentoring) auch für die Elternhäuser

Zweisteinmentor

Kontakte

 

 

Ausbau von Netzwerken

Derzeitig arbeitet das EGN mit mehreren Schulen des Landes zusammen, um die Weiterentwicklung des Begabungsförderungskonzeptes voranzutreiben und einen produktiven Austausch zu gewährleisten.

Perspektivisch soll ein Netzwerk mit den regionalen Grundschulen und Bildungseinrichtungen aller Art aufgebaut werden, um eine Professionalisierung der Begabungsförderung am EGN und eine optimale Transition der Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Zudem hat die Schule Interesse an der Transferphase der LEMAS- Initiative angemeldet.

 

 

Fördermöglichkeiten durch Enrichment

 

  1. (Binnendifferenzierung, besondere Unterrichtsstrukturen o. Lehrpläne usw.)

  2. Evaluation der Bedarfe

  3. individuelle Lernprozesse fördern

(s. Lernberatungstag)

  1. Förderprogramme mit anspruchsvollen Bildungszielen für Begabte

  2. Zusatzangebote innerhalb und außerhalb des Unterrichts

  3. Teilnahme an Wettbewerben

  4. Talente-Abende (EGN-Meets)

  5. Juniorstudium

  6. Uni-Kursangebote

(wissenschaftliche Propädeutik)

 

Beispielbögen für Fördermaßnahmen am Lernberatungstag

Beispiel

Perspektiven

Stellschrauben eines Begabungsförderungsprogrammes

Stellschrauben

Durch die drei Stellschrauben des EGN-Begabungsförderungsprogramms soll an unserer Schule eine Triebkraft entstehen, die allen Schülerinnen und Schülern hilft Entdeckerfreude zu entwickeln, Wissenslücken zu schließen und sich (gegenseitig) zu begeistern.

 

Konzeptverantwortliche: Jessica Zukunft

Kontakt: